SVP-Nationalrat Roland Rino Büchel steht seiner Vorgängerin in nichts nach: Auch er hat ein sehr entspanntes Verhältnis zu objektiven Wahrheiten. In seinem Leserbrief zur EU-Politik liefert er gleich drei "Fakten", die mit der Wahrheit nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Behauptung 1:
Die FDP habe den EU-Beitritt im Parteiprogramm. Das Gegenteil ist richtig. Die FDP will nicht in die EU, sondern befürwortet den Bilateralen Weg.
Behauptung 2: Unter dem Titel "EU will Milliarden" hätten die Euro-Turbos dafür gesorgt, dass die Nationalbank durch das Stützen des Euro-Kurses 14 Milliarden verloren habe. Richtig ist, dass die Nationalbank den Kurs aus eigenem Antrieb gestützt hat, damit Schweizer Produkte im Ausland nicht noch teurer werden und weniger Arbeitsplätze verloren gehen.
Behauptung 3: Der Bundesrat müsse in Brüssel nur so verhandeln, wie das Volk wünsche, dann werde alles gut. Richtig ist, dass die EU gar keine Bereitschaft zeigt, weiter zu verhandeln.
Wir Stimmbürgerinnen und Stimmbürger schicken unsere Volksvertreter nach Bern, um an Lösungen für reale Probleme zu arbeiten, nicht um wilde Behauptungen aufzustellen. Wollen wir hoffe, dass Roland Rino Büchel diese Erkenntnis auf der nächsten Velofahrt nach Bern noch trifft.
Behauptung 2: Unter dem Titel "EU will Milliarden" hätten die Euro-Turbos dafür gesorgt, dass die Nationalbank durch das Stützen des Euro-Kurses 14 Milliarden verloren habe. Richtig ist, dass die Nationalbank den Kurs aus eigenem Antrieb gestützt hat, damit Schweizer Produkte im Ausland nicht noch teurer werden und weniger Arbeitsplätze verloren gehen.
Behauptung 3: Der Bundesrat müsse in Brüssel nur so verhandeln, wie das Volk wünsche, dann werde alles gut. Richtig ist, dass die EU gar keine Bereitschaft zeigt, weiter zu verhandeln.
Wir Stimmbürgerinnen und Stimmbürger schicken unsere Volksvertreter nach Bern, um an Lösungen für reale Probleme zu arbeiten, nicht um wilde Behauptungen aufzustellen. Wollen wir hoffe, dass Roland Rino Büchel diese Erkenntnis auf der nächsten Velofahrt nach Bern noch trifft.